Es hat zwar 44 Jahre gedauert, aber das Studierendenwerk AdöR hat es tatsächlich geschafft den Bewohner:nnen des selbstverwalteten Wohnprojekts Münze 13 so auf die Nerven zu gehen, dass sie sich gezwungen sahen das Haus erneut zu besetzten. Und wir finden das toll. Klar wäre es schön gewesen, wenn das StuWe AdöR sich nicht so geziert, das Haus raus gerückt und mit dem Erlös das gemacht hätte, wofür sie eigentlich da sind, nämlich mehr billigen Wohnraum für Studierende zu schaffen. Haben sie aber nicht. Tja, dann ist besetzten schon die einzige sinnvolle Option und was nicht ist, kann ja noch werden. Die Münze 13 kämpft einen Kampf, der in einem ach so grünen Tübingen eigentlich nicht nötig sein sollte. Die Stadt schmückt sich eigentlich gerne mit (den meisten) Tübinger Wohnprojekten, hat einen eklatanten Wohnungsmangel zu verzeichnen und trotzdem muss erst besetzt werden um sich Gehör zu verschaffen. Okay, die Stadt ist nicht das StuWe AdöR, aber man könnte erwarten, dass da etwas mehr Rückhalt aus der Politik kommt. Aber dann eben nicht und dann eben so. Die Münze 13 hat unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung.

Wir stehen hinter euch und im Falle des Falles natürlich auch auf den Barrikaden.

Die Häuser denen die drin wohnen! Die Plattitüden denen die sie feiern! 

 

Für mehr Infos besucht die Homepage der Münze 13: https://muenze13.wordpress.com/