Hallo liebe Bewohner:innen der Jagow 15,


wir,
die Bewohner:innen der Lu15 aus Tübingen, haben als linkes MHS-Schwesterprojekt mit Schrecken von dem erneuten Brandanschlag auf euer Projekt erfahren. Es freut uns natürlich, dass ihr Schlimmeres verhindern konntet und den Brand selbst unter Kontrolle gebracht habt, aber es ist und bleibt eine Schweinerei! Es verwundert uns nicht, dass die polizeilichen Ermittlungserfolge sich bislang, euphemistisch gesagt, in Grenzen halten. Im Kampf gegen Faschist:innen können wir uns nun mal nicht darauf verlassen, dass die Regierung, geschweige denn die Polizei, sich auf unsere Seite stellt. Ganz im Gegenteil, während in Polizei und Militär rechte Netzwerke entstehen oder erstarken, wird verstärkt gegen linke Projekte und antifaschistische Arbeit vorgegangen.

Es gilt also weiterhin: Wenn Rechte sich auf die Straße trauen und ein linkes Projekt angreifen, dann ist es an uns klar zusammenzuhalten. Betroffen seid diesmal ihr, gemeint sind wir alle!

Wir schicken euch solidarische Grüße nach Berlin und lasst euch nicht unterkriegen!

Keinen Fuß breit dem Faschismus!

Lu15